Dachziegel sind häufig als Eindeckung zu beobachten. Oft werden sie mit Betonsteindächern verwechselt. Das Material besteht aus einem Gemisch von Ton und Quarzmehl. Diese Masse wird durch verschiedene Technologien, Strang oder Press, in die nötige Form gebracht, getrocknet und gebrannt.

Allein in Deutschland gibt es 60 Grundformen mit einer Variationsbreite von über 1200 unterschiedlich gestaltbaren Oberflächen. Die wohl bekannteste Ziegelform ist der Biberschwanzziegel.

Die gebräuchslichsten Ziegelfarben sind rot, schwarz und braun.
Gern werden aber auch andere Farben verlegt.

Prinzipiell unterscheiden wir vier verschiedene Oberflächen: natur, engobiert, glasiert und gedämpft.
Dabei machen naturfarbene und engobierte Oberflächen den Hauptanteil aus.

Aufgrund der besseren Widerstandsfähigkeit gegen Moosansatz werden glasierte Dachziegel immer häufiger verlegt.

Glasiertes Dachziegeldach in Waldsachsen, 2007 gedeckt